Nordlandsruta: Sulitjelma - Lønsdalen

Dieser Weg ist in Deutschland beinahe unbekannt und wird hauptsächlich von Weitwanderern benutzt. Er ist aber tatsächlich sehr hübsch und absolut unterschätzt. Diesen Weg kann man auch mit kleineren Kindern gehen, es gibt Hütten, Abbruchmöglichkeiten, wie Versorgungsmöglichkeiten.

Ny Sulitjelma Fjellstue -Lomi (7 km)

Von der Hütte aus geht man einen markierten, aber nicht auf der BD9-Karte eingezeichneten Weg parallel zur Straße zum Lomivatnet. Der Weg ist sehr kurz und schon ist man an der winzigen Hütte.

Lomi-Calalves (5 h)

Man überquert den Fluss vom Stuasee auf einer Brücke und steht schnell auf einer Schotterpiste. Dieser folgt man zwei bis drei Kilometer bis man an einem Parkplatz steht. Hier geht es weiter am See entlang auf dem Weg nach Mourki und Pieskehaure bis der Abzweiger nach Calalves deutlich markiert ist. Diesen kann man verpassen, er ist wirklich gut markiert, aber es ist etwas unübersichtlich mit der Straße. Leider sind diese Wege auch alle nicht in der BD09 eingezeichnet. Es geht etwas aufwärts und schnell steht man auf einer Hochebene, Man sieht leider das Sulitjelmaisen nicht, nur das Blamannsisen kann man erahnen. die Calalveshütte erreicht man gut zwei Kilometer nach einem Abzweiger, mit dem man zum Campingplatz Jakobsbakken kommen würde. Die Hütte liegt ziemlich idyllisch an einem ruhigen See im lichten Birkenwald.

Calalves-Tjorvi (4 h)

Der Weg führt immer an der Baumgrenze mit Blick auf die Saulo-Berge südlich bis zum großen Balvatnet. Die Tjorvi/Coarvi-Hütten stehen vorher nur unweit der Straße. Unterwegs kommt man an einem mehr oder weniger undokumentierten Wanderweg ins schwedische Mavas vorbei. Überhaupt ist dieser Teil des Fjälls recht schlecht mit Kartenmaterial ausgestattet.

Tjorvi-Balvasshytta (6 h)

Zwei Kilometer folgt man der Straße bis zum See. Hier gibt es wieder vernünftiges Kartenmaterial (die Saltfjellkartan) und auch eine gute Markierung. Der Weg führt entlang bester Beerenfelder am Balvatnet entlang. Der Stausee fügt sich relativ gut in die Landschaft ein. Man erreicht den Junkerdalen-Nationalpark. Die Balvasshytta liegt etwas ab vom Weg direkt am See.

Balvasshytta-Argaladhytta (12 km)

Der Weg führt durchs Skaitidalen. Anfangs oberhalb der Baumgrenze ist diese schnell erreicht und auch die Argaladhütte, die eine echte Pracht darstellt. Hier kann man wirklich den "Ruf der Wildmark" schreien hören, wenn man abends an der Flussbiegung im Wald sitzt und sich von Mücken zerstechen lässt.

Argaladhytta-Trygvebu (9 km)

Das Skaitidalen soll botanisch sehr interessant sein, die praktischen Auswirkungen wird man heute in Form von mannshohem Blumengesträuch erfahren (nichts für Insektenphobiker). Die Hütte liegt abseits ist aber schnell erreicht.

Trygvebu-Graddis (9 km)

Als Botaniker kann man der alten Straße folgen, so man sich traut. Hier gibt es wohl Steinschlag. Andere benutzen den Wanderweg, der über das Fjäll bis zum Silvervägen in Graddis führt. Bei der Querung der Straße sollte man Vorsicht walten lassen, jedenfalls wenn man so lange unterwegs war, wie ich in dem Moment. Unweit des Weges steht der angeblich älteste Baum Nordnorwegens. Den habe ich aber nicht besichtigt.

Graddis-Lønsstua (18 km)

Dieser Weg führt über einen kargen Hochrücken, der recht gut besucht ist von allerhand Hausbesitzern. Es geht einmal bergauf und wieder bergab mit anderen Worten. Die Aussicht auf das Saltfjell ist gut. Zeltplätze finden sich aber eher weniger.
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Laponia: Sarek, Padjelanta, Stora Sjöfallet, Rago und Sulitjelma

Hier findet man die letzte Wildnis Europas und darüber hinaus auch die prächtigsten Gebirgsregionen Europas. Darunter die mächtigen Gletscher Sulitjelmas, die hohen und weiten Berge des Sarek und die Hochebene des Padjelanta.


Saltfjell - Arjeplogsfjäll

Sowohl das schwedische Arjeplogsfjäll als auch das norwegiche Saltfjell sind eher unbekannte Perlen.